Technik

Die Panoramaaufnahme ist eine besondere Art der Fotografie. Durch das Zusammenfügen von mehreren Fotografien zu
einem sehr breiten Bild lässt sich beispielsweise eine Landschaft im ganzen Rundumblick darstellen. Dazu wird ein ent-
sprechendes Equipment verwendet, welches aus einem Stativ, einem Panoramakopf und einer Kamera mit Weitwinkel-
objektiv besteht.
 
Verwenden lassen sich auch günstige Schnappschusskameras, die vielfach eine besondere Funktion für das Schiessen von Panoramen mitbringen. Um eine Bildreihe später als selbstlaufendes Panorama darstellen zu können bedarf es einer hohen Präzision im Bildaufbau. Damit das Bild fertige ruhig vor dem Betrachter durchläuft, ist es wichtig, dass die Kamera präzise horizontal ausgerichtet wird. Der Horizont muss eine durchgehende horizontale Linie bilden. Jedes Bild überlagert die vordere Aufnahme um ca. 25 - 30 %. Daraus wird später die Überlappung errechnet.

Bei Innenaufnahmen bzw. Aufnahmen mit kleinen Objektabständen ist die Drehung der Kamera um den sogenannten Nodalpunkt wichtig. Der optische Drehpunkt liegt meistens innerhalb des Objektivs im vorderen Konstruktionsbereich. Wird dieser eingehalten, ist die Verzerrung der späteren Aufnahme auf das absolut kleinst mögliche Mass reduziert. Das spätere Bild erzeugt so bei der rotierenden Betrachtung keine pumpende Bewegung. Die Gegenstände bleiben optisch an ihrem Ort. Das alles ermöglicht erst der sogenannte Panoramakopf.

Das Bild zeigt eine mögliche und typische Ausrüstung für Panoramaaufnahmen, bestehend aus Stativ, Stativkopf, Panoramakopf und Kamera mit Weitwinkelobjektiv.

Weitere Informationen:  Panorama-Aufnahme  Ponorama-Kopf  Panoramateilung